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Berny's Schupfnnudeln mit Zimt und Zucker

Schupfnudeln mal etwas anders kredenzt... Klassische Schupfnudeln eher süß.
Vorbereitungszeit: 1 Stunde
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 15 Minuten
Gericht: Hauptgericht, Kleinigkeit
Küche: Deutsch, Österreich
Keyword: Apfelmus, Berny, Kartoffelgericht, Österreich, Schupfnudel, Süddeutschland, Zimt, Zucker
Portionen: 4 Portionen
Autor: Berny
Cost: ca. 7 €

Kochutensilien

  • 1 Kochtopf
  • 1 Pfanne
  • 1 große Schüssel
  • 1 Teigroller
  • 1 große Unterlage (Holzbrett oder Küchenablage)
  • 1 Kartoffelpresse

Zutaten

Zutaten:

  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 200-300 g Mehl Alternativ Dinkel- oder Vollkornmehl für die nicht süße Variante
  • 2 Stück Eier
  • 2 EL Stärke
  • 2 TL Salz
  • etwas Muskatnuss
  • etwas Butterschmalz
  • 1 Glas Apfelmus Altenrnativ selber gemachtes Apfelkompott
  • Zimt je nach Geschmack
  • Zucker je nach Geschmack

Anleitungen

Schupfnudeln kannst du in wenigen einfachen Schritten selber machen. Hier erfährst Du wie...

  • Wasche die Kartoffeln gründlich ab, gib sie in einen Topf und übergieße sie mit kaltem Wasser, bis sie knapp bedeckt sind.
  • Koche das Wasser einmal auf und gare die Kartoffeln je nach Größe für circa 20 Minuten mit geschlossenem Topfdeckel.
  • Nach dem Ausdampfen die Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Lasse die Kartoffelmasse auskühlen.

Schupfnudelteig herstellen

  • Schaut Euch dazu das Video von Hengstenberg an. Tipp: Zu den Schupfnudeln passt natürlich auch sehr gut das Sauerkraut von Hengstenberg...
  • Vermenge Eier, Stärke, 2 gestrichene Teelöffel Salz und geriebene Muskatnuss miteinander.
  • !! Gibst Du Muskatnuss hinzu bekommt der Teig eine besondere warme und süß-scharfe Würze. Muskat erinnert vom Geschmack an Holz und Gewürznelken.
  • !! Anstatt Muskatnuss kannst Du auch Zimt dazugeben
  • Siebe das Mehl und gib anschließend die Kartoffelmasse dazu. Knete alle Zutaten in der Schüssel rasch zu einem glatten Teig.
  • Anschließend knetest Du auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche weiter. Wenn dir die Masse noch zu klebrig erscheint, gib etwas mehr Mehl hinzu. So gelangst Du Step by Step an die richtige Konsistenz.

Schupfnudeln formen

  • Gib ausreichend Mehl auf Deine Arbeitsfläche und forme den Teig portionsweise zu fingerdicken Rollen.
  • Portioniere nun die Schupfnudel-Rollen, schneide ca. 1,5 cm breite Stücke ab und forme sie mit deinen Händen zu spitz zulaufenden Nudeln: „Schupfen“, das heißt mit leichtem Druck hin und her rollen.
  • Die fertig gerollten Schupfnudeln auf einem Brett/Arbeitsfläche (mit Mehl bestäubt) ablegen.

Der letzte Schliff

  • Die Schupfnudeln nun vorsichtig in kochendes Salzwasser geben. Nach wenigen Minuten kannst Du die schwimmende Schupfnudeln mit einer Schaumkelle an der Oberfläche abschöpfen.
  • Zimt & Zucker nach belieben vermischen
  • Brate nun die Schupfnudeln in erhitztem Butterschmalz in einer Pfanne an. Während dem anbraten mit der Zimt & Zucker Mischung (je nach Geschmack) bestreuen.
    Übrigens schmecken die Schupfnudeln auch mit Mohn und Vanille Soße.

Notizen

Berny's Tipp: Koch am besten die Kartoffeln am Vortag. Nach dem Kochen schäle diese und drücke sie idealer Weise noch heiß durch die Kartoffelpresse. Machst Du das mit kalten Erdäpfeln brauchst Du erheblich mehr Kraft und Energie um sie durch eine Presse zu drücken. Bis am nächsten Tag dann die Masse in den Kühlschrank und bis zum nächsten Tag dort kaltstellen. Erst zu der dann ausgekühlten Karrtoffelmasse die restlichen Zutaten hinzufügen.
Der Vorteil: Die ausgekühlte Kartoffelmasse saugt weniger Mehl als in warmem Zustand.
Gleich mehrere Gerichte aus dem Grundteig
Aus fünf gleichen Zutaten entstehen drei Kartoffel-Klassiker: Schupfnudeln, Gnocchi und Knödel. Alle brauchen nicht viel, um lecker zu schmecken – mehlige Kartoffeln, Mehl, Eier, Stärke und Salz.
Mit einem Grundteig rollst du ein ganzes Universum an Möglichkeiten vor dir aus. Zu Festtagen, zum Mittagessen, beim Abendessen zu zweit oder mit der Familie oder weil du gerade Lust darauf hast – ein Rezept für alles.
Der Teig ist unendlich variabel und kombinierbar mit allem, was dein Kühlschrank hergibt. Sowohl bei Schupfnudeln als auch bei Gnocchi und Knödeln sorgt die richtige Teigbeschaffenheit für ein guten Geschmack: Sie sollten formstabil, gleichzeitig aber auch schön locker sein.
Das ist besonders wichtig für das „Schupfen“ – das Formen – der Nudeln. Mal fingerdick und rundlich, mal bleistiftdünn und spitz zulaufend. „Schupfen“ heißt im Süden Deutschlands so viel wie „wegrollen mit der gewölbten Hand“. Diese typische Handbewegung gab der Schupfnudel übrigens auch ihren Namen.
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