Nichts ist so beständig wie das Provisorium. Diese Binsenweisheit trifft auch auf das deutsche Grundgesetz zu.
Nach dem Zweiten Weltkrieg „für eine Übergangszeit“ geschrieben, feiert es 2019 bereits seinen 70. Geburtstag. Doch nicht nur, daß unser Grundgese Bestand hat – es enthält auch Normen mit „Ewigkeitsgarantie“. Diese basieren auf zeitlos gültigen philosophischen Einsichten, etwa der tiefen Überzeugung, daß jeder Mensch frei und gleich geschaffen ist, mit Würde, Vernunft und Gewissen begabt.
Der katholische Philosoph und Publizist Josef Bordat betrachtet die Kernkonzepte des Grundgesees aus christlicher Sicht: Würde, Leben, Freiheit. Zudem geht es um die Bedeutung des Go:esbezugs in der Präambel, um das Verhältnis von Kirche und Staat sowie um die Zukunft der Verfassung.
Josef Bordat ist promovierter Philosoph und diplomierter Wirtschaftsingenieur. Er arbeitet als freier Autor und ist Redakteur der katholischen Zeitung „Die Tagespost“. Außerdem betreibt er einen eigenen Weblog, in dem er zu aktuellen wie zu grundsätzlichen Fragen der Weltkirche und der Gesellschaftspolitik Stellung nimmt („JoBos Blog“). Bei Lepanto erschien zuletzt die Neuauflage seines vielbeachteten Buches über kirchenkritische Klischees, Von Ablaßhandel bis Zölibat. Das „Sündenregister“ der Katholischen Kirche (2018).
Mechthild Löhr ist studierte Philosophin und Staatsrechtlerin und wurde mit profunden und engagierten Veröffentlichungen zur Bio- und Wirtschaftsethik bekannt. Sie ist als Personalberaterin tätig und zudem Bundesvorsi“ende der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL). 2011 wurde sie von Papst Benedikt XVI. für ihr ehrenamtliches Engagement in Kirche und Gesellschaft mit der Verleihung des Päpstlichen Silvesterordens gewürdigt.
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